Dienstag, 29. Dezember 2020

Mein Rückblick auf das Jahr 2020

 Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht, wie es euch geht, aber diese Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist immer was ganz besonderes und auch was eigenartiges. Ich weiß noch ganz genau wie ich letztes Jahr Silvester verbracht habe, nämlich mit einer Freundin in Erfurt in der Wohnung meiner besten Freundin. Wir sind Sushi essen gegangen, haben uns zuvor die Stadt angesehen und abends haben wir dann Sekt getrunken, Wachsgießen gemacht und uns vorgelesen, wofür wir das Jahr 2019 dankbar waren. So richtige Vorsätze haben wir uns nicht vorgenommen, ich bin prinzipiell nicht so ein Typ, der das braucht und unbedingt macht.

Viele werden das Jahr 2020 als das wohl beschissenste Jahr allerzeiten betiteln, was ich auch total verstehen kann, für mich ist es das definitiv nicht. Als ich die Zeit so drüber nachgedacht habe, was dieses Jahr eigentlich so alles passiert ist, musste ich zuerst auch an all die Dinge denken die ausgefallen sind (Konzerte, Comedy Shows, mein geplanter New York Urlaub), das ganze Leben war gefühlt auf einmal nicht mehr das was es einmal war und man sieht nur noch die negativen Dinge.

Corona ist wohl das, was viele von uns am meisten beschäftigt hat, mich auch. Ich arbeite im Krankenhaus im Qualitätsmanagement, bin aber trotzdem in Coronadinge mit involviert, da wir gesonderte Verfahren beschreiben mussten etc. Ich habe mitbekommen, wenn bei uns die ersten Patienten mit Coronaverdacht waren, als auf einmal die ersten Mitarbeiter Corona hatten und trotzdem hat sich das alles weit weg angefühlt.




Ich glaube dieses Foto fasst das Thema gut zusammen. Ich selber bin tatsächlich auch an Covid erkrankt im Oktober, bei mir war es ein wirklich milder Verlauf und ich und alle die, die ich leider angesteckt habe, sind wohlauf.

Warum war das Jahr also für mich doch nicht so doof? Nun, im Januar habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt. Corona kam uns dahingehend zugute, dass wir uns innerhalb kürzester Zeit sehr gut kennengelernt haben. Wenn ich manchmal denke, dass wir eigentlich gar nicht viel voneinander wissen, überraschen wir uns gegenseitig mit Dingen, die einem zeigen, wie gut man sich dann doch schon kennt. 

Das ganze Jahr über habe ich viel an meinem Masterabschluss gearbeitet, es gab eine Zeit im Frühling, da habe ich jeden Monat eine Hausarbeit geschrieben, ich war wirklich fleißig. Nun sind es noch drei Hausarbeiten und dann kommt die Masterarbeit. Mein Ziel ist es die Arbeit in der ersten Jahreshälfte fertig zu bekommen.

Eine gute Freundin von mir hat ein Kind bekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe und seitdem kriege ich regelmäßig Updates von ihr und ihrer Kleinen.

Ich habe eine Art Beförderung bekommen. Ich habe in meinem Job jetzt Personalverwaltung und das obwohl ich die Jüngste in unserem Team bin.

Ich habe meine beste Freundin vor allem im letzten Quartal viel häufiger zu Gesicht bekommen, da wir endlich wieder in derselben Stadt sind, auch wenn es vielleicht nur für eine kurze Zeit ist.

Ich hatte einen wunderschönen Österreichurlaub im Sommer, der zwar auch etwas anders war, aber es war so schön wieder in den Bergen zu sein.

Ich bin, vor allem auch wegen meinem Freund zum einen mehr draußen an der Luft, weil zu zweit spazieren deutlich mehr Spaß macht und ich habe zum anderen viele vegane Gerichte etc. getestet und für mich beschlossen, dass ich eigentlich kein Fleisch mehr essen möchte. 

Ich habe trotz der Lockdowns viele neue kleine Örtchen und Fleckchen entdeckt. Außerdem hatte ich das große Glück nicht in Kurzarbeit oder ähnliches gehen zu müssen, ich muss auch nicht für eine Notbetreuung sorgen, da ich keine Kinder habe...da geht es mir wirklich gut.

Also wenn ich so zurückblicke, war das schon ein sehr schönes Jahr. Ich habe gelernt, mit der Coronasituation umzugehen und diese in den Alltag zu integrieren und nicht mich davon bestimmen zu lassen. Irgendwann wird auch das vorbei gehen, bis dahin muss man geduldig sein. Ich bin eben ein sehr positiver und optimistischer Mensch, was mir in solchen Situationen wirklich hilft.

Das einzig blöde dieses Jahr waren die ganzen Wehwehchen an meinem Körper :D Ich musste über 8 Wochen Sport aussetzen, weil ich eine Reizung im Knie hatte. Ich hatte auch dieses Jahr gefühlt sehr viele schmerzhafte Verspannungen, das eine mal war so schlimm, dass ich morgens richtig steif aufgewacht bin und mich nicht zum Waschbecken beugen konnte...da musste ich kurz überlegen wie alt ich denn eigentlich bin.

Aber dennoch, war es ein sehr erfüllendes Jahr mit super vielen schönen Erlebnissen, einigen Hürden und vielen positiven Wendungen. Ich bin sehr dankbar für dieses Jahr und hoffe, dass 2021 ein anderes Jahr wird und ich bin sehr gespannt was da so alles auf uns warten wird. Jedes Jahr hat so seine Besonderheiten.

Was hat euch dieses Jahr am meisten bewegt?

Bis bald.
Eure Therese

5 Kommentare:

  1. Das klingt echt interessant! Hast du schon mal darüber berichtet, wie das mit deiner Corona Erkrankung war? Finde sowas sehr interessant, da ich keinerlei Erfahrungsberichte aus Leuten in meinem Umfeld habe. Ich finde es auch cool, dass du trotz Corona das Beste aus dem Jahr gemacht hast :)
    Viele Grüße
    Lara

    www.verylara.com

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    1. Danke für deinen lieben Kommentar. Nein ich habe noch nicht darüber berichtet, aber ich kann das aber gern nachholen :)

      Liebste Grüße
      Therese

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  2. Das finde ich sehr schade, dann hoffe, dass nächstes Jahr ein besseres Jahr für dich wird!

    Liebste Grüße
    Therese

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  3. Das ist wirklich so ein interessanter Beitrag. Corona ist einfach nicht schön.
    Liebe Grüße
    Luisa von https://allaboutluisa.com/

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    1. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!

      Liebste Grüße
      Therese

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