Samstag, 2. November 2024

Adam Silvera - Am Ende sterben wir sowieso

 Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch wieder ein Buch vorstellen, was ich in letzter Zeit gelesen habe. Das Buch habe ich von meinen Kolleginnen zum Geburtstag geschenkt bekommen und das war mal vom Inhalt her ein komplett anderes Buch, wie ich es sonst mir aussuchen würde.



Das Buch ist von Adam Silvera und heißt: Am Ende sterben wir sowieso. Ich hatte von dem Buch oder von dem Autor zuvor noch nichts gehört und war wirklich sehr gespannt darauf.

In der Story geht es darum, dass es sogenannte Todesboten gibt, sie rufen Menschen an, um ihnen zu sagen, dass sie bis 0 Uhr sterben werden, dabei spielt es keine Rolle wie alt die Menschen sind. Der Todesbote halt bei Mateo und Rufus angerufen. Mateo ist eher ein zurückgezogener junger Mann, dessen Vater im Koma auf der Intensivstation lebt. Er hat Angst, dass ihm was passiert, weswegen er sich zuhause eingeigelt hat.

Rufus ist das genaue Gegenteil, seine Familie ist gestorben, seitdem lebt er bei Pflegeeltern mit den sogenannten Plutos, das ist eine kleine Gruppe von jungen Männern, die zusammen leben und um die Häuser ziehen. Er wurde angerufen, als er grad in eine Schlägerei mit dem neuen Freund seiner Exfreundin verwickelt war.

Es gibt die App Letzte Freunde, über die sich Mateo und Rufus kennenlernen und die beiden verbringen ihren letzten Tag miteinander, sie gehen zu Mateos Vater und seiner besten Freundin, machen einen virtuellen Flugzeugsprung, gehen tanzen, verlieben sich und müssen vor allem die ganze Zeit aufpassen, nicht zu sterben.



Das Buch steigt direkt in die Thematik ein. Allerdings habe ich ein bisschen gebraucht, um es zu verstehen, denn ich habe das mit den Todesboten nicht gleich verstanden, als ich es dann kapiert habe, wusste ich worum es in dem Buch geht. 

Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt, welche aber nahtlos ineinander übergehen. Die Sicht der Person wechselt immer, es steht dann immer Name und Uhrzeit (also z.B. Mateo 3:45 Uhr), sodass man weiß, aus welcher Perspektive die Geschichte gerade erzählt wird und wie lange sie wohl noch am Leben sein werden. Natürlich geht es hauptsächlich um Mateo und Rufus, aber manchmal gibt es auch andere Namen, aus deren Perspektive erzählt wird, manchmal nur einmal, manchmal dreimal, aber alles hängt miteinander zusammen, was wirklich richtig gut zusammen passt. 

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, auch wenn man weiß, dass es kein klassisches Happy End haben wird. Dennoch wollte man dann wissen, wie es weitergeht und wie sie mit der ganzen Situation so umgehen werden. Der Roman regt einen schon ganz schön zum Nachdenken an, nicht nur, dass man sich bewusst sein sollte, dass man jeden Tag wirklich genießen sollte, aber ich habe dann auch drüber nachgedacht, wie es wäre, wenn es solche Todesboten wirklich geben würde.

Ich kann das Buch wirklich empfehlen und bin froh, jetzt wieder erstmal was schnulzigeres lesen zu können :D 

Bis bald.
Eure Therese

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