Hallo ihr Lieben,
unser Jahresurlaub stand dieses Jahr wieder im September an und unser Ziel dieses Jahr ist Malta geworden. Freunde von uns waren schon dort und konnten uns das Land uneingeschränkt empfehlen und da wir immer gern etwas am Meer wollen, wo mein Freund auch mal ein Boot fahren kann, ist eine Insel immer eine gute Idee.
Wir sind von Berlin mit KM Malta nach Malta geflogen. Ich habe im Vorfeld nicht viel Gutes über diese Airline gehört, was ich aber absolut nicht bestätigen kann. Das Personal war super freundlich, der Hinflug ging 20 Minuten später los, weil etwas gefehlt hat, aber die Pilotin hat alles immer kommuniziert, die Flüge waren super entspannt und wir haben uns bewusst vorher Sitze in der Notausgangreihe gekauft, weil wir mehr Beinfreiheit wollen.
In Malta selbst herrscht (äußerst anstrengender) Linksverkehr. Unsere Ferienwohnung hatten wir in Xemjia bei St. Paul's. Super Wohnung mit eigen Pool und Blick aufs Meer. Ein kleiner Laden war in der Nähe, Möglichkeiten abends Essen zu gehen gab es auch und Wolt ist dort so krass ausgebaut, dass wir uns auch zweimal etwas bestellt haben.
Vor Ort selbst waren wir eigentlich nur mit den öffentlichen Bussen unterwegs. Man zahl 25€ und kann dann 7 Tage lang alle Busse auf Malta und Gozo rund um die Uhr verwenden. Total super, weil auch alles super mit dem Bus erreichbar ist. Man fährt zwar teilweise etwas länger (bis in die Hauptstadt Valetta hat es dann auch schon mal 50 Minuten gedauert), aber an sich verlief alles sehr zuverlässig. Nur der Fahrstil war manchmal etwas anstrengend, dass ich dann irgendwann entschieden habe, nicht mit mit dem Rücken zur Fahrtrichtung zu sitzen.
So haben wir uns verschiedene kleine Städtchen angeschaut (Mellieha, Bugibba, Mdina, Valetta) und waren auf der Schwesterinsel Gozo, dort haben wir eine Hop Inn / Hop Off Tour gemacht, kann ich nur empfehlen. Man fährt mit einer Fähre nach Gozo, wir hatten leider einen Tag erwischt, an dem es ultra windig war :D Das war teilweise etwas anstrengend.
Sonst, sind die Menschen dort total nett und man hat sich total sicher gefühlt und obwohl jährlich allein 10 Mio. Menschen nur via Kreuzfahrtschiff auf die Insel kommen, hat sich die Insel überhaupt nicht überlaufen angefühlt. Ja in Mdina, Gozo und Valetta hat man es dann schon gemerkt, aber so an sich in den anderen Orten eher weniger. Das hat man auch daran gemerkt, dass so diese typischen Touristenshops gefehlt haben. Generell sind die Städte alle sehr klein und man war schnell in den Gegenden wo die Einheimischen leben, was aber auch ultra interessant war.
Das Wetter war toll, die ersten Tage hatten wir noch 27 Grad und Sonne, dann waren es noch 24-25 Grad (aber immer noch knacke heiß in der Sonne, kein Vergleich zu hier) und abends war es dann schon etwas kühler, weil dort aktuell auch viel Wind war, dass man einen Cardigan brauchte. Es sprechen alle Englisch, die Preise in den Restaurants billiger als bei uns (Aperol für 4-5€, excuse me?), allerdings haben die auch ein wahnsinniges Müllproblem. Generell muss ich sagen, dass es etwas gebraucht hat, bis ich die Insel mochte, am Anfang war ich nicht so begeistert, aber je länger ich dort war, desto mehr mochte ich sie.
Ich zeige euch nun eine Reihe von Fotos, die ich auf Instagram geteilt habe, damit ihr auch einen kleinen Einblick von Malta erhaltet: